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Grußbotschaften zur Kundgebung „Stoppt Ahmadinejad! Keine Unterstützung für das iranische Regime!“ am 23. September 2009 bei der Oper in Wien

Robert Schindel (Schriftsteller):
„Schon wieder wird der iranische Präsident unterschätzt. Immer wieder werden Worte als Rhetorik abgetan. Ein durch Wahlschwindel an der Macht gebliebener Rassist und Judenhasser spricht vor der UNO. Einer, der die Ausradierung eines Staates fordert, muss isoliert werden, er muss gestoppt werden mitsamt seiner Atombombe, bevor sie fertig gestellt und benutzt wird und diesen Planeten in ein Meer von Blut und Tränen stürzen wird.“

Ursula Stenzel (Bezirksvorsteherin der Inneren Stadt und ehemalige ÖVP-Europaabgeordnete und Delegationsleiterin):
„Sehr verehrte Teilnehmer an der Protestkundgebung, leider bin ich wegen der heutigen Sitzung des Bezirksparlamentes Innere Stadt nicht in der Lage, an dieser wichtigen Kundgebung teilzunehmen. ‚Stopp the bomb’ - also ein Verhindern einer atomaren Bewaffnung des Iran ist Ihr Ziel. Ich unterstütze Ihren Protest gegen den Auftritt des iranischen Staatspräsidenten Ahmadinejad vor der UNO-Vollversammlung. Dieser Mann ist aufgrund eines fragwürdigen Wahlergebnisses an der Macht geblieben, hat seine politischen Gegner stets verfolgt, leugnet den Holocaust, bezeichnet ihn als zionistische Propaganda-Lüge und fordert die Auslöschung des Staates Israel von der Landkarte. Es ist anzunehmen, dass er von diesen Zielen nicht abrückt. Die deutsche Delegation hat jetzt schon angekündigt, sollte er dies wiederholen, den Saal zu verlassen. Andere werden – so auch die Österreicher – hoffentlich diesem Beispiel folgen. Ein Politiker eines so wichtigen Landes wie des Iran, der diese Hassbotschaften verkündet und damit dem Auftrieb des Antisemitismus Vorschub leistet, dürfte nicht die UNO-Vollversammlung als Propagandabühne mißbrauchen.“

Alexander Van der Bellen (Außenpolitischer Sprecher und ehemaliger Bundessprecher der Grünen in Österreich):
„Mahmood Ahmadinejad hat wiederholt berüchtigte nationale und internationale Auftritte geliefert. Er hat dabei auf unerträgliche Weise den Holocaust geleugnet und das Existenzrecht Israels bestritten. Ahmadinejads Wahl zum iranischen Präsidenten war von Wahlbetrug und einer massiven Unterdrückung der iranischen Opposition gekennzeichnet. Iranerinnen und Iraner, die gegen seine Wahl protestierten wurden verfolgt, verhaftet, und teilweise gefoltert und vergewaltigt. Laut Berichten von Amnesty International gehen die Verfolgungen weiter. Die iranischen demokratischen Kräfte brauchen internationale Unterstützung. Ich habe Außenminister Spindelegger gebeten, während der Rede Ahmadinejads vor der UN-Generalversammlung ein deutliches Zeichen des Protests zu setzen und sich dafür einzusetzen, dass auch die anderen europäischen Staaten einen solchen Protest setzen. Die Ereignisse im Iran dürfen uns nicht gleichgültig lassen.“



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